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Peter Marsh

Tenor

Peter Marsh
© Barbara Aumüller

Peter Marsh gestaltet als langjähriges Ensemblemitglied der Oper Frankfurt seit 1998 unterschiedlichste Partien, darunter in dieser Saison bereits Apollo (Daphne), Piet vom Fass (Le Grand Macabre) und Diakon Ossip (Die Nacht vor Weihnachten) sowie Monostatos (Die Zauberflöte). Zudem gab er sein Rollendebüt als Herzog von Mantua in Offenbachs Die Banditen. Die Partien des Monostatos und des Aegisth zählten bereits in der vergangenen Spielzeit zu seinen Aufgaben, außerdem Der Anführer (Weills Der Zar lässt sich fotografieren), Monsieur Taupe (Capriccio) und seine Paraderolle, die Knusperhexe in Hänsel und Gretel. Zu seinen charakterstarken Partien in Frankfurt zählten in jüngerer Zeit Antinous (Pénélope), Der Rebell (Das geheime Königreich), Ödipus (Oedipus Rex), Diakon Ossip, Desiré (Fedora), Leukippos (Daphne), Hauptmann (Wozzeck), Trimalchio (Satyricon) sowie Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail), Matteo (Arabella) und Der Schäbige (Lady Macbeth von Mzensk). Zuvor sang er hier u.a. Lord Arturo Bucklaw (Lucia di Lammermoor), Apollo, Mime (Siegfried, CD und DVD bei OehmsClassics), die Titelpartie von Zemlinskys Der Zwerg, Kimmo (Kullervo) und Mozart (Rimski-Korsakows Mozart und Salieri). Mit der Partie des Walter (Weinbergs Die Passagierin), die er erfolgreich in Frankfurt und bei den Wiener Festwochen interpretierte, gastierte der gebürtige Amerikaner an der Israeli Opera in Tel Aviv. Im Sommer 2023 war er als Mime (Siegfried) bei den Tiroler Festspielen Erl zu erleben, im Jahr davor als Peter Grimes am Staatstheater Nürnberg. Vergangene Gastengagements führten ihn weiterhin an die Oper Dortmund (Peter Grimes), an die Irish National Opera in Dublin (Aegisth), an die Seattle Opera, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, an die Staatsopern in München, Berlin, Dresden und Hamburg, nach Düsseldorf, Brüssel, Tiflis, Montepulciano und Tokio sowie zu den Festivals in Bregenz und Edinburgh.